Der Mensch auf seinem Weg durchs Leben, getrieben von innerer Unruhe, auf der Suche nach Glück und Erfüllung, das ist das Thema der Bilder Jürgen Maroses (links im Bild!)
 

Sigrid Schraube (links!) im Gespräch über ihren Versuch der Quadratur des Kreises:
Ein Kürbis-Kubus, entstanden, indem ein Holzwürfel mit Hilfe der Papyrustechnik eine Kürbishaut bekam.
Sigrid Schraubes Kuckucksuhren besitzen keine Zeiger, sie sollen nicht als Zeitmesser dienen, nichts strukturieren. Ihr Ticken teilt lediglich mit, dass sich etwas in der Zeit bewegt, ebenso wie die Kuckucksstimmen, die – manchmal synchron, dann wieder gestaffelt – zu hören sind.

 
 
Flüchtig betrachtet könnten Jürgen Maroses Bilder Reisebilder sein, die Eindrücke festhalten und weitergeben. Doch Jürgen Marose will vielmehr zum Geschichten finden einladen, Geschichten, die je nach Befindlichkeit des Betrachters ganz verschieden ausfallen können. 
Jürgen Marose „Zeitreisende"

Der Zug
der Menschen
kopflastig mit Kamelen
barfuß
ins Nirgendwo
Schattenläufe
durch die Wüste
gelb braun und ocker
erdfarben
erdgebunden
Abstand und Nähe
Verwirrung
Irrung
des dunklen Spiegels
auch die Fata Morgana
entspringt der Realität

Ingeborg Bauer
im Juli2001


 
 
Sigrid Schraube „Kettu repolainen“

Der Fuchs -
erlegt und zerlegt -
zusammengefügt
wird er lebendig
da er sich beweht
da er sich der Eindeutigkeit
einer Fixierung entzieht
ist er frei

Ingeborg Bauer
im Juli 2001

© Galerie Kraenzl