im Blütenschimmer Ob nun romantische Sehnsucht nach dem globalen Einssein
(Eichendorff) oder die Wehmut angesichts der kurzlebigen Kirschblüte in Japan
(Yamba No Akahito): Dorothee Herrmann legt, gemeinsam mit
Frauen aus dem Knast, in skulpturalen Strickarbeiten Blumenfelder als florale
Zeichen der Zuversicht über Pflastersteinen an. Andreas Kocks reiht sich ein in die
Tradition postromantischer Klecksografien, denen er in Aquarellen und
›spritzigen‹ Installationen nahekommt. Alexandra Medilanski,
bekannt geworden durch (welt) abgewandte Bildnisse, porträtiert Blumen, die
sich in der Totalen als melancholische Chiffren ihrer realen Natur erweisen. Und Elisabeth Romer hüllt ihre Blüten in ein
großartiges (Gegen-)Licht, das sich der Wirklichkeit widersetzt. Dr. Günter Baumann Blick in die Ausstellung mit Arbeiten von Dorothee
Herrmann und Andreas Kocks Dorothee Herrmann "manchmal wachsen Blumen schwarz", 2011, Strickarbeit/Stein (250 Blumen) und
Andreas Kocks paperwork
#1111(vertical garden), 2011, Aquarellpapier, Acryl beschichtet, 300x300x5 cm Dorothee
Herrmann: Ausschnitt aus dem Blumenfeld Dorothee
Herrmann "grün streifen", 2011, Strickarbeit/Stein
(Wand)Objekt Andreas Kocks: Ausschnitt aus paperwork #1134w, 2011, Aquarell und Graphit auf Büttenpapier, geschnitzt Andreas Kocks: Ausschnitt aus paperwork #1112, Büttenpapier,
geschnitzt Elisabeth Romer, Tentation 6-11, 2008-2011, manueller
Hinterglasdruck, 30x30 cm Blick in die Galerie mit Arbeiten von Elisabeth Romer
(vorn!) und Andreas Kocks (hinten!) Elisabeth Romer, Tentations 3, 2006 (unter Wasser) Farbphotographie, lichtechter Photodruck auf Fuji Archiv-Papier,
50 X 60 cm Galerieansicht: Alexandra
Medilanski, Garten, 2010, 40x40 cm und 40x50 cm und Blume, 2010, 100 x 160 cm, alle Öl
auf Leinwand Alexandra Medilanski, Garten, 2011, Öl auf Leinwand, 40 x
50 cm |