Blick in die Ausstellung: Rudolf Schoofs und Johannes Rave

 

 

Rudolf Schoofs ist einer der bedeutendsten Zeichner seiner Generation. Über die Zeichnung fand er zur Malerei, um schließlich beide Technischen zu vereinen: Malerei ist bei ihm immer auch Zeichnung, Zeichnung immer auch Malerei. Ausgehend von Figuren, Landschaften und Stadtansichten verlieren die Bildgegenstände im künstlerischen Prozess ihre erkennbare Form, um malerisch neu erfunden zu werden.

 

Rudolf Schoofs, o.T., 2003, Öl auf Leinwand, 180x140 cm

 

Rudolf Schoofs, o.T., 2002, Öl auf Leinwand, 150x95 cm

 

Rudolf Schoofs, o.T., 1997, Öl auf Leinwand, 200x145 cm

 

 

Für Johannes Rave, einst Schüler von Rudolf Schoofs, ist nicht die gestalterische Form Ausgangspunkt, sondern seine Reflexionen über Malerei und die menschliche Wahrnehmung, über die eigene Kultur und über fremde Kulturen, denen er auf zahlreichen Reisen begegnet ist. Der Inhalt bestimmt die Form - es gibt Werkblöcke in Öl und Aquarell, Collagen, Zeichnungen und Fotografie.

 

Johannes Rave, “Dacta”, 2005, Wasserfarbe auf Fotopapier, ca. 33x24,5 cm

 

  

  

Johannes Rave, „Lichtfigur“, 2006-2008, Aquarell, je 70x50 cm

 

Johannes Rave, 2007, Aquarell, 52x70 cm

 

 

© Galerie Kraenzl